Awareness

NEWS

Das Thema Awareness ist uns sehr wichtig. Dabei verstehen wir Awareness nicht als Trend, sondern wollen ernsthafte, durchdachte Strukturen entwickeln, die uns helfen euch zu helfen. 

Eine interne Arbeitsgruppe der Metro hat sich bereits zusammengefunden, die sich Strategien überlegt, wie wir den Clubbesuch für euch noch angenehmer und sicherer gestalten können. Dabei erhalten wir Unterstützung von Vereinen, die sich auf das Thema spezialisiert haben. Zuletzt hatten wir Awareness Hildesheim zu Besuch, darauf folgte eine Schulung durch Lea aus der IfZ Crew. Lea hat mit uns den Workshops „Mehr als Gendersternchen und Hausverbote – Awareness in Theorie und Praxis“ gemacht. Falls ihr auch Bock auf den Workshop habt, fragt uns gerne nach Leas Kontakt. Auch der Oldenburger Verein Wildwasser wird uns auf dem Weg unterstützen.

Schaue immer mal wieder hier vorbei, um Neues zu erfahren. 

Hier findet ihr weitere Informationen zu unseren Unterstützer*innen, die wundervolle Arbeit leisten:

https://awareness-hildesheim.de

https://ifz.me/

http://wildwasser-oldenburg.de/Start/Index.aspx

AWARENESS TEAM

Momentan gibt es kein A-Team. Trotzdem wird dir geholfen!

Solltest du dich unwohl fühlen, dich in einer Situation wiederfinden, in der du Unterstützung brauchst oder eine andere Person beobachten, auf die dergleichen zutreffen könnte, dann melde dich bei unserem Theken- oder Tür-Team.

Hier findest du immer ein offenes Ohr und auch die Möglichkeit dich bei Bedarf mit einer FLINTA*- Person auszutauschen. Wir werden gemeinsam eine Lösung für dein Anliegen suchen. Das kann alles sein, was dir gerade den Abend erschwert, also scheue dich nicht uns anzusprechen.

Wir handeln BETROFFENENORIENTIERT

Das bedeutet, dass wir der betroffenen Person immer glauben. Du musst dich nicht weiter erklären oder rechtfertigen, wenn du das nicht möchtest. Wir suchen gemeinsam nach einer Lösung. Du kannst dich in einem vertraulichen Rahmen mitteilen und dann hoffentlich den Abend mit einem sicheren Gefühl fortführen. Das kann beinhalten, dass wir Personen, die dich und dein Wohlbefinden bedrohen von der Veranstaltung entfernen, dir einen sicheren Heimweg möglich machen oder deine Freund*innen hinzuziehen. Die Lösungsansätze können dabei sehr individuell sein – du entscheidest, was dir gerade hilft.

KONTAKTAUFNAHME

AM ABEND kannst du bei jeder mitarbeitenden Person Hilfe finden. Das gesamte Team ist in dieser Hinsicht informiert. Unsere Tür Crew befindet sich am Eingang des Clubs, an der Kasse und Garderobe. Wir bemühen uns, dass in jeder Schicht eine FLINTA*-Tür-Person vertreten ist. Sollte dies nicht der Fall sein, kannst du auch gezielt nach FLINTA*-Unterstützung fragen. 

IM NACHHINEIN kannst du uns über unsere Awareness Mailadresse: awareness@metro-oldenburg.de erreichen. Falls du dich im Nachgang mit einer Situation unwohl gefühlt hast, kontaktiere uns gerne. Achtung: Wir wollen, dass sich alle bei uns wohlfühlen und ihr die Möglichkeit habt auch strukturelle Dinge anzumerken. Was wir allerdings nicht leisten können, ist eine professionelle Beratung. Wir bemühen uns lediglich darum, in akuten Situationen eure Handlungsfähigkeit zu stärken. Leider haben wir weder die Strukturen noch die Expertise, um euch bei tiefgreifenden Problemen zu helfen. Hier findet ihr Anlaufstellen in Krisen-Momenten: 

Hilfetelefon für Frauen und Opfer sexualisierter Gewalt: Tel. 08000 116 016 (in 18 Sprachen)

Wildwasser e.V. Oldenburg (Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen): Tel. 0441 – 16 65 6

Psychosozialer Krisendienst der Stadt Oldenburg: Tel. 0441 235-8626 oder  0177 6458668

DRK Sorgentelefon für Angehörige und Menschen mit Suchterkrankungen: Tel. 06062 / 607 67

Rose 12 Oldenburg: (Suchtberatung und Suchtprävention) Tel. 0441 83500 oder 0441 219050

Heimwegtelefon:  Tel. 030 12074182 (deutschlandweit) 

Krisenambulanz der Karl-Jaspers Klinik: (kurzfristige Termine für Menschen in akuten Krisen)  Tel. 0441 9615-1101 

SAFE(R) SPACES?

Wir wollen euch ein sicheres Feiern ermöglichen. Der Metro Club Oldenburg ist dennoch kein Safe Space. Als Ort verankert in dieser Gesellschaft ist er nicht frei von den diversen Unterdrückungsmechanismen und damit einhergehenden physischen und psychischen Bedrohungen. Wir etablieren gerade Awareness Strukturen und unser Team ist geschult. Dennoch ist das keine Garantie dafür, dass ihr zu jeder Zeit sicher seid. Solltet ihr euch unwohl fühlen, könnt ihr Unterstützung bekommen. Awareness Arbeit bedeutet nicht, dass jegliche Übergriffe verhindert werden können, sondern, dass wir euch in prekären Situationen zu erneuter Handlungsmacht verhelfen. Natürlich versuchen wir auch über unsere Türpolitik einen möglichst sicheren Raum herzustellen. Wir positionieren uns klar gegen jegliche diskriminierenden Gedankengüter, wie Queerfeindlichkeit, Rassismus, Sexismus, Ableismus, Antisemitismus und alle weiteren Ismen. Ausdruck dieser Gesinnungen führt zum sofortigen Ausschluss der Veranstaltung.